Achtsamkeitstraining mit der Methode Vittoz ®

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Ein Weg zur Achtsamkeit
Durch leichte Bewegungen und einfache mentale Übungen, eingebettet im Alltag, erlernen Sie die Kunst, im Hier und Jetzt zu leben.
  • geschärfte Wahrnehmung
  • gesteigerte Konzentration
  • bewusste Entscheidungskraft
  • ressourcenorientiere Problemlösung
  • effektive Stressbewältigung
  • wohltuende Entspannung
  • souveräne Gelassenheit
Mehr Informationen in französischer Sprache unter Links
Achtsamkeitskurs

Was ist die Methode Vittoz?
Dr. Roger Vittoz (1863-1925/Schweiz) war Arzt und hat sich stark für die Linderung der seelischen Leiden seiner PatientInnen interessiert. Er versuchte sie zunächst durch Hypnose zu lindern. Doch er fand heraus, dass die PatientInnen durch diese Therapieform abhängig von TherapeutInnen waren. Vittoz wollte, dass die PatientInnen autonom bleiben und selbst für ihre Heilung sorgen können. Er erforschte das Gehirn und dessen Funktionen und entdeckte dabei eine zerebrale Welle, die es ihm ermöglichte, den PatientInnen mit Hilfe von mentalen und körperlichen Übungen zu helfen. Sein Ziel war es, ein Gleichgewicht zwischen Rezeptivität (Aufnahmefähigkeit) und Emission zu erreichen, sowie eine Regulierung der Emotionen.
Vittoz über diese Welle: „Es ist eine bestimmte Schwingung, eine bestimmte Bewegung, die weder der Puls noch die normale Muskelkontraktion ist. Man kann sie als Welle charakterisieren“. (Anmerkung und Gedanken: Seite 11, Editions Téqui)

Wie kann der Trainer/die Trainerin die Welle spüren?
Die TrainerInnen müssen die Methode selbst mehrere Jahre erlebt haben und trainieren gezielt ihre Wahrnehmung. Diese erreicht dann eine Empfindlichkeit, die es der Person ermöglicht diese zerebrale Welle zu spüren. Es geht nicht darum, Gedanken zu lesen, sondern um gewisse energetische Zustände des Gehirns im Augenblick zu erfassen. So kann der Klient/die Klientin erfahren, ob die Übung im optimalen zerebralen Zustand durchgeführt worden ist oder nicht. Durch das Feedback entsteht ein Lernprozess für die KlientInnen. Hinter der Fähigkeit, die zerebrale Welle zu spüren, steht also nicht eine Begabung, sondern ein kontinuierliches Training.

Was wird mit der Methode erreicht?
Oft denken wir mehr unser Handeln, als wir es spüren. Sie wissen sicher, wie Sie ein Fenster aufmachen. Wissen Sie jedoch auch, wie es sich
genau anfühlt? Spüren Sie dabei Ihre Muskeln? Hören Sie das Geräusch des Stoffes Ihres Gewandes? Spüren Sie den Griff, seine Beschaffenheit, seine Temperatur? Wissen Sie, wie viel Muskelkraft Sie dabei anwenden? Was genau sehen Sie dabei? Werden alle diese Sachen wahrgenommen oder übergangen? Meistens werden sie übergangen und wir verlieren langsam die Fähigkeit, unser Handeln genau zu spüren.

Die Methode hat eine gewisse Reihenfolge und baut konsequent auf. Gewisse Etappen laufen parallel ab, andere verlaufen hintereinander.

1. Schärfung der Aufnahmefähigkeit = Rezeptivität
Die körperlichen Wahrnehmungsübungen bilden die Basis der Methode. Erst wenn die Wahrnehmung reguliert ist, können andere Schritte gemacht werden. Die Übungen bewirken eine tiefe und angenehme Entspannung.
2. Entspannung
Durch die Übungen wird eine Entspannung ausgelöst, die jederzeit von den KlientInnen selbst im Alltag abgerufen werden kann. Dazu brauchen sie nur die Übung alleine zu wiederholen. Sie versuchen in den gleichen Zustand zu kommen, wie bei der Sitzung, indem sie sich erinnern, wie das körperliche Gefühl abgerufen wird.
3. Steigerung der Konzentration
Nach der Regulierung der Wahrnehmung können auch mentale Übungen hinzugefügt werden, welche die Konzentration sanft, stetig und ohne Druck steigern. Eine gute Konzentration ist unerlässlich, um mehr Klarheit im Denken und ein positives Selbstbild zu entwickeln.
4. Einsetzen der Willenskraft
Sobald die Wahrnehmung und die Konzentration gut funktionieren, kann im Bereich des Willens gearbeitet werden. Der Wille ist das Einsetzen eigener Ressourcen/Kraft, um ein gewisses Ziel zu erreichen. Es werden daher die Zielsetzung und die Konzentration der Kräfte geübt.
5. Kontrolle der Emotionen
Wenn Emotionen unbewusst und unkontrolliert unser Gehirn befallen, sind wir nicht mehr HerrscherInnen über unseren Körper und manchmal auch über unsere Handlungen: Wir fallen in automatisierte Verhaltensmuster der Vergangenheit, sogenannte „Clichés“. Der Wille allein hilft meistens nicht, diese Clichés wegzubringen. Es ist erforderlich, zuerst die Emotionen wahrzunehmen und zu erkennen und dann die Energie, die diese Emotion trägt für konstruktive Lösungen und als Motor unserer Willenskraft einzusetzen. Vittoz vergleicht dies mit einer Kutsche: Im ersten Fall hat die Kutsche keine/n KutscherIn, das heißt keine Kontrolle. Die Pferde, die die Emotionen darstellen, führen die Kutsche mit viel Kraft irgendwohin. Irgendwann landet die Kutsche im Graben oder überquert eine Straße und kollidiert mit einer anderen Kutsche. Im zweiten Fall hat die Kutsche eine/n KutscherIn, welche/r die Kutsche führt. Die Pferde sind auch notwendig, ihre Kraft wird jedoch gelenkt und führt zum Ziel. Im Notfall kann der/die KutscherIn auch den Wagen zum Stillstand bringen, um danach wieder weiterzufahren. Er/Sie hat auch die Möglichkeit, die Stärke der Pferde zu kontrollieren und damit die Geschwindigkeit des Wagens zu regeln. Dies meint Vittoz mit der Kontrolle der Emotionen. Es handelt sich auf keinen Fall um Verdrängung oder gar Unterdrückung der Gefühle, denn wir würden wieder in die Situation der unkontrollierten Fahrt kommen.
6. Feedback
Die spezielle zerebrale Welle wird von der Hand des Trainers/der Trainerin wahrgenommen und dient als Feedback für die KlientInnen. Der Trainer/die Trainerin kann anhand des momentanen zerebralen Zustandes der KlientInnen die Übungen adaptieren. Auf Grund des Feedbacks entstehen dann reflektierende Gespräche über Verhaltensmuster, Schwierigkeiten, Wünsche und Ziele. Die Person lernt sich besser kennen und entwickelt ein positives, stabiles Selbstbewusstsein. Die Sitzungen verlaufen in der Regel humorvoll.
7. Selbstempowerment
Alle Übungen und Reflexionen dienen der Selbstständigkeit der KlientInnen. Sie erwerben eine Art
„Selbsthilfekoffer“, um jederzeit Stress, Müdigkeit oder negativen Emotionen ohne Anstrengung und ohne Anspannung entgegenzuwirken. Die KlientInnen erklären sich bereit, die Übungen im Alltag zu üben und auszuprobieren. Sie zeigen somit ihren Willen, ihr Leben zu führen und aktiv zu gestalten. Experimentierbereitschaft ist die ideale Eigenschaft, um mit Vittoz erfolgreich zu sein. Die KlientInnen sind oft erstaunt, wie schnell Änderungen eintreten und wie einfache Übungen so viel Wirkung zeigen können. Sie spüren eine neue Gelassenheit in ihrem Leben.

Wo ist die Methode bekannt?
In Frankreich ist die Methode schon seit Jahrzehnten bekannt und anerkannt. Sie hat auch in den USA und Kanada Fuß gefasst. Im deutschsprachigen Raum ist die Methode bislang kaum bekannt. Daher werden Sie nur wenig über die Methode im Internet in deutscher Sprache finden. Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.

Wofür ist die Methode geeignet?

Erziehungsschwierigkeiten:
Kinder leben normalerweise im Augenblick und brauchen daher keine „Methode“, um dies zu erlernen. Sollten Störungen auftreten, empfehlen wir den Besuch der Eltern, denn die Änderungen bewirken auch im Umfeld Verbesserungen. Ab ca. 17 Jahren können Jugendliche selbst trainieren, um diese Eigenschaft der Kindheit nicht zu verlernen und zentriert und selbstbewusst zu bleiben oder zu werden.
Angst, Stress, Burn-out-Prävention:
Die Methode hilft besonders gut, da sie mehr Gelassenheit und Sicherheit erzeugt.
Schlechte Stimmung, nervliche Müdigkeit:
Die Methode gibt wieder Vitalität, Ziele zu erreichen und konkrete Übungen, an denen man sich in Lebenssituationen festhalten kann, die das Leben ins Wackeln bringen.
Orientierung:
Durch die Regulierung der Konzentration und das Einsetzen der Willenskraft ist die Methode besonders gut geeignet, um Ziele zu klären, zu verfolgen und zu erreichen.

Einige
Gedanken von Dr. Roger Vittoz
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