

Was ist die Idee des systemischen Ansatzes?
Die Beratung nach dem systemischen Ansatz widmet sich nicht nur den KlientInnen an sich, sondern auch allen am Problem beteiligten Personen und Faktoren. Insbesondere die lösungsorientierten Ansätze nach Steve De Shazer und Insoo Kim Berg fokussieren die Aufmerksamkeit auf potentielle Lösungen und weniger auf die Ursachen von Problemen. Vielmehr sollen die Beziehungsinteraktionen im System (Familie, Paar, Eltern-Kind) untersucht werden. Anschließend wird nach Alternativen gesucht. Es geht einerseits darum, eine konkrete Wahrnehmung der eigenen Stärken und Kompetenzen (wieder) zu erlangen und andererseits darum, die gefundenen Lösungen darauf aufzubauen. Die KlientInnen sollen durch die systemischen Strategien zu neuen Perspektiven über das mitgebrachte Thema kommen.
(Berg, I. K., 2013)
Welche Strategien können zur Anwendung kommen?
Charakteristisch für die systemische Beratung ist die Fragetechnik, die den KlientInnen helfen soll, Probleme oder Situationen aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen und die Kreativität für die Lösungsfindung zu steigern. Um Beziehungsinteraktionen besser zu visualisieren, werden manchmal Brettaufstellungen, Genogramme (Familienstammbäume), Soziogramme (Soziale Beziehungsstrukturen) oder Skulpturen (Darstellen von Beziehungen im Raum) angeboten. Auch Time-Lines helfen, Lebensabläufe und Krisenbewältigungen konkret wahrzunehmen. Dies sind nur einige Beispiele aus dem systemischen Ansatz. Alle systemischen Strategien verfolgen das gleiche Ziel: Sie unterstützen die bessere und flexiblere Wahrnehmung der aktuellen Situation. Überdies zielen sie auf eine Kreativitätssteigerung ab, um neue Lösungswege zu finden.
(Schwing, R. & Fryszer, A., 2007)
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